Hallo! Kaum hab ich die Schlüssel für meine Wunschimmobilie schon tun sich die Probleme auf. Dass innen alles runtergekommen ist wußten wir (wenn auch nicht das tatsächliche Ausmaß ) aber der Garten gibt mir nun den Rest. Es war eine größere unebene Fläche ersichtlich wo kein Gras gewachsen war, ein Großteil des Gartens war zugewuchert. Nun haben wir mühsam einen Teil des Urwalds oberirdisch entfernt und haben nun festgestellt, dass der Großteil vom Garten aus grobem Schotter von Kieselgröße bis hin zu Kindskopfgroßen Stücken besteht, dazwischen brettelharte Erde. Hart wie Beton das ganze. Wir habens mit 4 Mann nicht geschafft mit Spaten oder Spitzhacke auch nur irgendwie tiefer als 2-3 cm in die Erde zu kommen. Jetzt frag ich mich, ob ich das echt so hinnehmen muss??? Ich kann den Garten so jedenfalls nicht wirklich nutzen. Ich kann nirgendwo auch nur EINE Pflanze eingraben, ich kann den Garten nicht eben machen und auf dem Geröllhaufen im hinteren Teil wächst auch mit Sicherheit kein Gras. Der Garten ist eine Berg- und Talfahrt und ich kann das nichtmal gerade ziehen weil der Boden wie betoniert ist. Ich hab mich schon ein wenig durchs Mietrecht gegraben aber zum Garten nichts gefunden. Kennt sich jemand aus und kann mir helfen? In jedem Fall muss ein Bagger ran, per Hand geht da nichts. Und der Schotter/Schutt muss dann auch entfernt werden, nur umgraben hilft da auch nicht. Neue Erde muss ran. Muss ich das jetzt echt selbst bezahlen? Zu Hilf!!!! LG Leon
Du mietest ein haus? Dann kommt es ganz darauf an was im mietvertrag steht, denn auf häuser ist das mietrecht nur bedingt anzuwenden, was bedeutet dass dem vermieter obliegt was er da reinschreiben will (ausser es ist grob illegal). Also ich würd sagen: ja auf jeden fall zahlst du! Und du musst vorher fragen ob du das überhaupt machen darfst. Da wird wohl ein bagger ranmüssen (der wird das schon schaffen) und dann fruchtbare erde drauf ein paar cm verteilen. Für pflanzfläche etwa 30cm, für grad reicht auch weniger! (Sogar 8)
Ist das Haus Teil einer Anlage? Wie sieht das dann bei den anderen Häusern aus, haben die auch solche Probleme? Ich würde einmal in Ruhe das Gespräch mit der Genossenschaft suchen, fragen, ob ihnen der Zustand im Garten bewusst ist und welche Vorschläge sie haben, damit der Garten nutzbar gemacht werden kann.
Ja es sind insgesamt 15 Häuser, immer je 5 Reihenhäuser zusammengebaut. Wir haben schon gesehen dass da eine unebene und steinige Stelle ist. Jedoch sah es so aus, als ob da ein Pool oder Fischteich zugeschüttet worden wäre, nicht so ein Problem dachten wir). Dass unter den Unmengen von Hartriegel (der den Garten fest im Griff hat) ÜBERALL dieses steinige Klumpat ist hat niemand gesehen. Ich werde mal versuchen mit der Genossenschaft zu reden. Jedoch hat sich schon vorab abgezeichnet dass man sehr allein mit seinem Problem ist. Auch im Haus ist echt alles von uns zu machen. Vieles, wo ich meine das müssen die doch vor Neubezug machen (grauslige Sachen). War aber von Anfang an klar (wenn auch nicht das ganze Ausmaß aber ok). Nur selbst wenn ich den Garten nur eben und mit Rasen bepflanzbar machen will muss ich ordentlich ins Börserl greifen. Denn auf diesem knüppelharten Untergrund wächst wohl nichts so richtig. Die andere Gärten haben das Problem nicht. Vermutlich den selben Boden aber halt schon Jahrzehnte von den selben Leuten bereut. Wir sind am Rand und hier wurde ohne Zweifel irgendwas aufgeschüttet (von wem auch immer). Und das war eben keine Erde sondern Schotter und grobe Steine mit Erde vermischt. LG Leon
Und genau das gilt es mit der Genossenschaft zu klären. Hast schon nachgeschaut was in eurem Vertrag festgelegt ist? Wenn der Garten dabei ist, müsste er ja grundsätzlich im normalen Rahmen nutzbar sein. Eine Schotterhalde ist das sicherlich nicht. Wenn sie überhaupt kein Entgegenkommen signalisieren würde ich einen Kompromiss suchen, also dass ihr euch die Kosten z.B. teilt. Immerhin habt ihr ja vor nun länger in diesem Haus zu bleiben und das Haus entspricht auch sonst total euren Vorstellungen (so habe ich es zumindestens im anderen Fredl verstanden). Parallel dazu kannst dich noch erkundigen, wie die Rechtslage aussieht. Wenn die Genossenschaft überhaupt keine Bereitschaft zeigt sich an einer Lösung zu beteiligen, würde ich wahrscheinlich Schritte andenken. Ist halt ein denkbar ungünstiger Start.
Hallo! Also ich habe nun mit der Genossenschaft gesprochen und was den Boden betrifft kann ich mich wohl brausen gehen. Allerdings kommt der Gärtner (was vereinbart war) und der soll mal schaun. Nun wurde ausgemacht, dass der den Garten einmal so zusammenschneidet dass wir ihn weiter pflegen können. Wie auch immer das aussehen mag. Den Boden austauschen wird mir wohl niemand aber zunächst werde ich den Gärtner mal bitten doch diese und jene Pflanze zu entfernen. Da bin ich dann gespannt wie der die aus dem Boden bekommt. Dann ist der Boden auf jeden Fall mal aufgerissen. Der Grundgedanke war halt, die Erde aus unseren zwei 2-Meter-hohen Kompostern auf dem Grund aufzubringen. Allerdings war da nicht klar was für eine riesige Kiesgrube das ist. Da wirds mehr Erde brauchen um den Boden halbwegs auf gleich zu bringen. EDIT: Ich will eigentlich nicht streiten und nicht den Rechtsweg beschreiten. Darum haben wir auch im Haus einiges geschluckt und selbst getauscht was sicher (rechtlich) nicht von uns als Nachmieter zu machen ist. Aber wir wollten halt genau dieses Haus und dann nimmt man Kompromisse in Kauf. Aber der Garten würde dann nochmal so RICHTIG ins Geld gehen und das kann und will ich mir nicht wirklich leisten. Vor allem so lang der Hausverkauf noch nicht vom Tisch ist. Ok, doch nix mit zugekauft, habs wieder gelöscht. Der betroffene Bereich des Gartens war nicht ursprünglich bei dem Haus dabei sondern wurde von der Genossenschaft nachträglich angekauft und den Mietern dazugegeben (und dafür zusätzlicher Eigenmittelanteil verrechnet LG Leon
Um wieviel m² geht es da bei euch? Wir haben auch vor zwei Jahren das gesamte Erdreich ausgetauscht und ich bin echt froh darüber. Wenn ihr es jetzt nicht macht, werdet ihr es wahrscheinlich nie machen. Ich würde mir wirklich gut überlegen, ob sich diese Investition nicht auszahlen würde, denn das wird dir auf ewig nachhängenund dir die Freude nehmen, wenn du in deinem Garten nichts anpflanzen kannst. Wenn die Fläche nicht so groß ist, kannst auch einen kleinen Bagger ausborgen und einen Container bestellen, den ihr selber füllt und dann abholen lassen. So könntet ihr Kosten reduzieren lassen. Gerade im Marchfeld gibt es einige gute Anbieter.
Hallo! Es geht um 320QM wobei der Rand dicht bepflanzt ist und auch zum Teil bleiben soll (Sichtschutz). Also ich schätze so 250QM freie Fläche? Welche Fläche hattet ihr denn da zu bearbeiten. Würd mich über Detailinfo freuen. Wieviel hat euch denn dieser Austausch so gekostet. Wenn du Adressen im Marchfeld weißt wäre das auch eine große Hilfe. Ich hab so Null Idee was es kosten kann einen Bagger zu borgen (plus bringen/abholen, was so eine Mulde kostet und eine Fuhre frische Erde... LG Leon
Erdreich austauschen wie soll ich mir das vorstellen? wird dann der obere bereich entfernt und neu erde aufgetragen? Wie ist das Gras hinterher? Wir versuchen in unserem Garten Stück um Stück den oberen bereich auf 5cm zu entfernen und dann Gras zu sähen. Wielange ist der Garten dann "unbrauchbar" ???
Also meine Schwiegis haben auch gemeint wir sollten abgraben und Erde anliefern lassen. Angeblich muss man das dann walzen und dann kann man Wiese anpflanzen. Der Rasen sollte dann nach einigen Wochen wieder begehbar sein, also so wie wenn man einfach eine neue Wiese pflanzt. Natürlich ginge auch Rollrasen (das geht schneller) aber das ist mir zu teuer. Ich hoffe auch auf Detailinfo von inkale!
wobei ein Kollege von mir rollrasen auf 700m2 hat machen lassen aus Ungarn hat im 1000 Euro gekostet... wären nicht soviele disteln in unsere Wiese würde es mich wohl eher nicht so kümmern, aber möcht schon gerne barfuß im Garten gehen können... somit bin ich gespannt auf die Antworten
Vergleichbar mit eurer Fläche. Unser Grundstück hat 550m², davon 100 verbaute Hausfläche, und dann kommt noch einiges an Terrassen und Wegen dazu. Besonders intelligent war, dass wir uns erst nachdem wir den Erdtausch gemacht haben, dazu durchringen konnten doch einen kleinen Schwimmteich zu machen. Also musste die Erde von dort dann wieder weg . Ich gebe dir morgen Bescheid, ok? Wir haben unterschiedliche Unternehmen bei uns gehabt; vermuten würde ich, dass es der Rögner war. Ja, wir haben ca. 40cm entfernen lassen und mit guter Gartenerde aufschütten lassen. Im Nachhinein betrachtet hätten für den Rasen 10cm vollkommen gereicht. Unser Gras wächst dort am Schönsten, wo der Rollschotter darunter ist - gleich beim Haus, wo wir die Drainage haben. Er wird zwar sonst auch recht schön, aber man merkt den Unterschied deutlich. Erde für Gras sollte eigentlich gut mit Sand abgemischt und durchlässig sein. Unsere reine Rasenfläche ist eher klein - 100m². Und dafür haben wir Rollrasen genommen (ca. 5 Euro pro m² bei Marchfeldrasen und die Qualität ist wirlich toll). Da ist der Rasen in ca. 2 Wochen relativ gut begehbar. Unsere Nachbarn haben selber ausgesät und sind nicht wirklich glücklich damit, obwohl sie einen erstklassigen Samen genommen haben. Er ist ihnen nicht dicht genug und zuviel Unkraut, das sich entwickeln konnte bevor der Rasen stabiler geworden ist. Wir säen auch nichts nach, wenn einmal kleine Stellen im Gras absterben oder austrocknen (unter dem Dachvorstand, z.B.). Da kaufe ich pro Jahr ein bis zwei Quadratmeter nach, das ist schnell verlegt und wächst gut an. Hält besser und ist billiger als Nachsäen. 30 - 45 cm Tiefe an guter Gartenerde sind für alle anderen Pflanzen und Beete günstig. Da hätten wir uns sicherlich einiges ersparen können, wenn wir das in unsere Planung miteinfließen hätten lassen und nicht überall gleich hoch aufgeschüttet hätten.
Das ist sehr günstig, vor allem wenn die Verlegearbeiten inkludiert sind. Wobei die keine Hexerei sind und das wirklich sehr einfach geht.
Wenn du das Aussäen selber machst, dann dauert es ca. sechs bis acht Wochen. In dieser Zeit muss das Gras gleichmäig feucht gehalten werden, soll aber auch nicht zuviel Wasser bekommen, weil sich sonst die Wurzeln nicht gut ausbilden können. Beste Zeiten dafür sind Mai und September - der Boden ist warm genug, um das Keimen der Saat zu begünstigen, es regnet noch ausreichend und die Sonne noch nicht so stark um die jungen Grashalme zu schädigen. Falls ihr das machen wollt, würde ich den Sommer noch zuwarten und die Zeit für eine gute Planung nutzen.
Ich würde mir für einen Tag einen Bagger ausborgen, die oberste Schicht abtragen, und Erde aufschütten lassen. Bei uns verkauft die Abfallwirtschaft ganz günstig Komposterde, manchmal wird Aushuberde verschenkt, da hat meine Freundin einen Glücksgriff getätigt (müsste man halt schauen, wie die beisammen ist). 250 qm ist genau so groß wie mein Garten, und für so ein Fleckerl würd ich das schon machen. Ich denke auch, dass du das sonst bereuen könntest.
Das wird man optisch nicht feststellen können und kann ins Auge gehen. Ich würde das extra Geld in die Hand nehmen und qualitativ hochwertige und gesiebte Erde kaufen. Man tut sich das ja wirklich nur einmal an und weiß dann was man hat.
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