ich weiß das hilft dir jetzt nicht weiter und ich kann mir vorstellen dass das echt nicht leicht ist...
aber ich muss es trotzdem sagen: moooooiiiii ich find das irgendwie süß...

vielleicht probiert ihr mal irgendwas von daheim mitzunehmen, dass er sich im Zimmer wohler fühlt - eventuell sein eigenes Bettzeug (meine Schwester hatte ihren Polster als Kind immer mit dabei), Kuscheltiere? Musik, die er regelmäßig hört oder ein vertrautes Buch mit Gute-Nacht-Geschichten?

Vielleicht gibts auch Bilderbücher oder in seinem Alter schon eher Vorlesegeschichten die sich mit Heimweh beschäftigen sodass er lernen kann dass jeder Urlaub auch zu Ende geht und man ganz sicher wieder nach Hause kommt.

Sonst fällt mir leider auch nix ein...

 

Ich weiß ja nicht ob es bei Eurem Sohn noch geht aber würde er sein Reisegitterbett mitnehmen dürfen inklusive seinem Schlafzeug und Kuscheltieren ect wäre es ja auch ein wenig Heimat.
Ich denke bei einem 4,5 Jahre alten Kind würde ich ganz klar sagen ...entweder wir fahren dahin dann aber mit Übernachtungen und wenn Du wieder so aufdrehst (weil das ist ja auch ein reinsteigern) dann fahren wir nicht mehr auch nicht das Jahr drauf. PUNKT.
Unser Kleiner ist ein sehr gefühlvoller (was ja wirklich gut ist) Bub und hat sich so in ein weinen reinsteigern können (und da gings um total läppische Dinge wie z.B Handschuhe im Auto bei langer Fahrt ausziehen das er gekotzt hat und Stunden später noch kaum ansprechbar war ohne das er wieder in Tränen ausbrach.) Wir haben dannach immer versucht ihm soweit möglich nachzugeben ihn nur nicht aufzuregen ect und ihn viel versucht abzulenken bzw zu beruhigen...FAZIT es wurde immer schlimmer. Irgendwann bin ich dann soweit gewesen das ich ihm gesagt hab (da war er ca 3 ) das er jetzt ins BAd (bzw anderer Raum gehen muß) bis er aufgehört hat sich so reinzusteigern und ich warte daweil draußen und dann reden wir darüber in Ruhe. Er hat das dann gemacht und sich doch sehr schnell und ohne vorher zu brechen beruhigt....dann kam er kuhscheln udn ich habs ihm erklärt. Ich hab mich trotz allem recht mies dabei gefühlt weil ich das so gar nicht richtig finde aber ihm hat das sehr gutgetan und er hat dann immer von sich aus gesagt er braucht jetzt Ruhe. Nahc ca 1 Monat war der Spuk vorbei...er ist immer noch sehr empfindsam aber hat gelernt wie er seine Gefühle soweit unter Kontrolle bringen kann.....er war anscheinend durch unsere Aufmerksamkeit und Beruhigversuche nur überfordert und noch mehr aus dem Gleichgewicht....weil wir ja auch schon alle Angst hatten das es wieder passiert.
Wenn also Euer Sohn schon merkt das ihr schon Angst habt vor den Nächten überträgt sich das eventuell auch auf ihn und macht ihm ein ungutes Gefühl. Ich würde fahren und dann hart bleiben....nur so lernt er mit der Frustration umzugehen und das es nichts bringt.
LG
Lunara

 

Ich würde ihm (und mit 4,5 ist er alt genug) auch klar sagen, dass, wenn er dort hin baden will, er zB 3x in diesem Hotel schlafen muss. Punkt. Und wenn er sich so aufführt, dann wart ihr zum letztenmal mit ihm in diesem Bad.
Natürlich Polster, Decke usw mitnehmen, WENN ER DAS WILL. Oder ihn etwas aussuchen lassen, was er glaubt, dort zu brauchen.
Ich finde, 4,5 ist ein gutes Alter. Da können sie schon ganz klar formulieren, was sie wollen/nicht wollen.

 

Bei unserem kleinen gings dabei auch nicht um das Willen durchsetzen ...er hat sich einfach so reingesteigert und da ging es schon lange nicht mehr um den Auslöser. Er hat sich einfahc in seinen Gefühlen verloren sozusagen.
Ich bin mir auch sicher das die Kidis da wirklich leiden und es ihnen schlecht geht dabei aber auch das müssen sie lernen.
Kinder haben grad mit dem wegbleiben oft PHnatasien das sie nicht mehr heimkommen, das sie nicht "sicher" sind ect. Trotzdem muß er da durch weil auf Dauer wird sich das nicht machen lassen das er immer daheim ist Nachts.
ICh würde mit ihm üben (so blöd es klingt) ....vielleicht habt ihr Freunde oder Familie weiter weg und besucht die einfach ab jetzt öfters übers Wochenende....am besten mit Unterhaltungsprogramm siehe Ausflügen, anderen Kindern ect.
So wird es nach und nach normal das ihr auch mal wo anders seid.
Vielleicht machen ihm auch die anderen Menschen in PEnsion bzw Hotel Angst aber auch das muß er überweinden weil es ihm und Euch viel an schönen Erlebnissen verwehrt.
Wenn Du wirklich so gern fliegen willst würd ich das auch machen. In der Zeit vorher immer wieder erklären wie weit es ist und das man dann nicht heim kann. Das Du weißt das er Angst hat aber das ihr das gemeinsam schafft und wie sehr das alles dort SPaß machen wird ect...immer und immer wiederholen, vielleicht auch zeichnen lassen ect und auch immer mal fragen was ihm denn dort Angst macht.
Gut bei ner Flugreise ist das es eben einfach keine Option gibt zwecks früher heim.

LG
Lunara

 

Vermutlich ist mein Vorschlag nichts für Euch, wenn Ihr gerne AI macht und wegfliegt. Aber was haltet Ihr von Campen? Im Prinzip egal, ob Wohnmobil oder Zelt. Ihr könnt das schon zu Hause ausprobieren, und er hätte sein "2. Zuhause" im Urlaub dabei.

Wir sind ja fast immer mit dem Zelt unterwegs (wobei meine Kinder gerne auch in Hotels übernachten). Abgesehen davon, dass es uns Spaß macht, genießen wir das Zuhause sein in der Fremde. Ich mag beispielsweise keine fremden Betten. Wenn Fußteile am Bett sind, ekelt mir extrem. In vielen Betten kann ich nicht schlafen, weil ich ein Wasserbett gewöhnt bin. Meine Matte ist so aufblasbar, dass ich gut drin schlafen kann, es gibt nichts, wovor ich mich ekeln muss. Dusche und WC begehe ich am Campingplatz sowieso nicht barfuß (im Hotel komm ich mir immer monkisch vor, weil mir genauso ekelt, am Campingplatz ist das normal). Also für mich ist das dahingehend optimal, weil ich eben bei vielen Dingen die Hotels nicht mag. Vielleicht wäre das für Deinen Sohn auch eine gute Lösung, und vielleicht wäre es für Euch zumindest eine Kompromissoption auf Zeit.

 

du sagst du möchtest nicht erzichten, du sagst du möchtest es nicht durchziehen, du sagst du möchtest nicht abbrechen....ich fürchte du solltest dich für einen weg entscheiden und konsequent bleiben...,

 

Wenn er wirklich ANGST hat, würde ich es an Eurer Stelle lassen. Macht ja keinen Sinn!
Wenn es ein klassisches Austesten ist, würde ich den Urlaub durchziehen- und mich darauf einstellen, daß es supermühsam werden kann.

 

also ich verstehe die TE schon dass sie nicht auf Urlaub verzichten will.
Es muss doch ein lösbares Problem sein, schließlich ist der Urlaub ja auch auf den Kleinen gerichtet.

Vielleicht könnt ihr versuchen die Ursache für seine Angst zu suchen.
1. wie ist denn die Schlafsituation zuhause - eigenes Bett/Zimmer??
2. wie ist es denn in anderen Situationen wenn er woanders schläft - Oma, Tante - kommt das vor?
3. wie ist die Schlafsituation im Urlaub - kann es ein Erlebnis gegeben haben dass er in negativer Erinnerung hat (zB habt ihr ihn mal im fremden Zimmer allein gelassen als er schon geschlafen hat und er dann vielleicht aufgewacht und Angst bekommen und nie richtig verarbeitet?)

Ich würd ihm vielleicht auch immer wieder sagen, Mama und Papa sind ja da (vielleicht auch gemeinsam im Bett schlafen dass er die Nähe spürt?) - ihr seid ja als Familie auf Urlaub und er bestimmt nicht alleine. Und möglichst die selben Rituale wie zuhause einhalten.

also früher heimfahren wär für mich glaub ich keine Option. Ihm gehts ja im Urlaub nicht schlechter als daheim - im Gegenteil - entspannte Eltern, Spiel und Spaß usw.
Was wäre denn wenn du ihm (auch wenn pädagogisch jetzt vielleicht nicht sinnvoll, keine Ahnung) vorschlägst er fährt nach Hause (zur Oma? "alleine" wäre ja nicht ernstzunehmen) und ihr bleibt noch dort? Wie würde er da drauf reagieren? Was ist ihm dann wichtiger - die Eltern oder das traute Heim?

 

und was tuts dann, wenn er ja sagt?

sowas kannst imo nur drohen/versprechen, wenn du auch die möglichkeit hast, das einzuhalten.

ansonsten, keine ahnung - ich hatte mit meinen nie das problem, denen wars wurscht, wo wir waren, hauptsache weg von zu hause

nach 14 tagen irgendwo kommt bei uns von ziemlich jedem schon ein "ach, so schöns da auch ist, aber irgendwie freu ich mich jetzt schon wieder auf zu hause", aber das macht denk ich, so ziemlich jeder

wenn mann sohn solche urlaubsmuffel wären, würd ich einfach mit einer freundin allein ein paar tage wegfahren - es gibt sowieso nix schöneres

 

ich versteh deinen mann, ich wäre, sorry, auch genervt - vor allem weil dann niemand was vom urlaub hat und es außer stress nur noch stress ist, für alle beteiligten.

wenn der kleine wirklich angst hat, wovor auch immer, würd ich halt mit ihm tagesausflüge machen ohne übernachten - mit ein bissl glück ist das nächstes jahr vorbei und er freut sich auf 14 tage auswärts übernachten.

 

Sorry, falls das jetzt gar nicht weiterhilft, aber ich persönlich krieg auch immer starkes Heimweh im Urlaub.
In der Therme ganz besonders, auch wenn ich mich drauf freue hinzufahren, ich bin dort total fahrig und am letzten Tag sitz ich schon wie auf Nadeln in der Vorfreude endlich heimfahren zu können.
Wir machen den Urlaub jetzt halt nur solang, wie ich es aushalte und ich bin erwachsen, aber meine Familie nimmt auf mich halt entsprechend Rücksicht.
Wenn es deinem Sohn einfach nicht gut geht, find ichs ein bissl grausam ihn irgendwie zwingen zu wollen. natürlcih ist das total blöd für euch als Familie, aber über ein Familiemitglied drüberfahren, ist vielleicht auch nicht unbedingt das Rezept für einen schönen gemeinsamen Urlaub.
Vielleicht ist er einfach so?
Ich weiß schon, ich projiziere da jetzt zu stark mich selbst hinein, aber wenn ich mir vorstell, mich würd jemand zu längerem Aufenthalt zwingen, weils meinen ich führ mich nur blöd auf, gehts mir nicht so gut.

Na bumm, ich bin wesentlich älter, aber auch wenn ich gerne in die Therme will, ich übernachte sicher nicht 3x in einem Hotel, zwei Nächte sind für mich das Maximum des Aushaltbaren.

 

Naja, seine Angst kommt ja nicht von nix. Was sagt er denn, wenn Du ihn fragst, warum er unbedingt zu Hause schlafen will? Was ist zu Hause besser/anders als da, wo ihr seid? Kann er das formulieren?

Ich bin halt der Meinung, es ist kein FAMILIENurlaub, wenn 1 gar nicht will und 2 genervt sind. Daher würde ich - je nachdem, wie er die Angst begründet - sehr wohl zu Hause bleiben, wenn es erforderlich ist. Im Urlaub würde ich jeden Tag einen Ausflug machen und abends eben wieder zu Hause sein.

lg
Chania

 

Und wenn Ihr ihn bei Oma und Opa lasst und Ihr beiden Euch zu zweit eine nette Zeit macht? Hat auch was für sich. Ist zwar kein Familienurlaub, aber Urlaub und Entspannung, was Du mit Kind - in Deinem Fall wirklich gar nicht - hast. Und wenn es für das Kind auch ein schöner Urlaub ist, dann sind doch alle zufrieden. Nur Du müsstest halt Deine Vorstellung von einem gemeinsamen Familienurlaub aufgeben. Die meisten Eltern müssen das zwar erst, wenn das Kind 14 oder 15 ist, aber vielleicht ist es bei Euch eben früher der Fall (und vielleicht dann später gar nicht mehr so)