Ich muss dir unbedingt abraten! Die Wurzeln von Pappeln dehnen sich nicht nur sehr schnell und weitläufig aus, sie sind auch verdammt kräftig, zerstören Straßen und können sogar Mauern sprengen. Hausfundamente und Wasserleitungen - selbst in größerer Entfernung zur Pappel - sind also durchaus gefährdet. Außerdem bilden die Wurzeln reichlich Schößlinge. Wenn du nicht dahinter bist, hast bald den ganzen Garten voller Pappelpflänzchen. Aufgrund des Umstandes, dass sie Flachwurzler sind und eine imposante Größe erreichen, solltest du stets die Gefahr bedenken, dass sie bei Unwetter relativ einfach umfallen können.

 

schau mal hier : http://www.baumkunde.de/haeufigste-baeume-deutschland.php

die seite ist recht gut - vielleicht kommt für euch ahorn oder esche in frage...

 

Das mit den Pappelwurzeln hat mir einmal ein Gärtner erklärt, als ich eine Hecke aus Säulenpappeln setzen wollte. Er hat mir einen Fall geschildert, in dem eine Pappel die Wasserleitung für mehrere Gebäude lahmgelegt hat, weil ihr Wurzelwerk die Wasserleitung in 20 m Entfernung beschädigt hat.

Wenn du diesen Sommer schon einen Sichtschutz haben möchtest, musst wahrscheinlich die teuren, bereits große Pflanzen kaufen. Was bei mir recht rasch wächst, sind Feuer- und Feldahorn und Hainbuche.

 

Also wir haben eine Pappel im Garten, die dort schon seit Ewigkeiten wächst und sie steht genau im Eck zwischen unserer Außenmauer auf zwei Seiten (mit dahinterliegender Straße und Nachbar auf den beiden Seiten), unserem Nebenhaus und dem Hof (alles betoniert) und die Wurzeln sind absolut kein Problem.
Direkt daneben ist sogar ein alter Brunnenschacht und nicht mal den hat's gesprengt oder angeknackst. Pappelwurzeln gehen doch eher in die Tiefe als seitlich...?

 

Hallo,

habt Ihr mit dem Nachbar abgeklärt, ob ihn so große Bäume eh nicht stören? (Schatten, Dreck, überhängende Äste etc.) - weil Du schreibst als Sichtschutz nehme ich an, dass Ihr diese in der Nähe der Grundgrenze setzen möchtet .

Wenn Dein Nachbar auch 1000m2 Grund hat und Ihr ihm diese "vor die Sonne" pflanzt quasi, dann wird aufgrund der Baumgröße ein Problem entstehen vermute ich , weil dann liegt Nachbars Garten im Schatten bzw. ein Großteil davon (und der Nachbar hat auch ein Recht auf Licht ) und wenn Ihr Euch selber die Bäume "vor die Sonne" pflanzt, dann werdet´s net gar so oft das Bedürfnis haben nackert zu baden .

 

Wurzeln / Schößlinge sind das eine Problem, das andere ist das schnell gewachsene und darum eher brüchige Holz. Pappeln werfen ganz gern die eine oder andere Ladung an Holz ab, wenns stürmt - oder der Baum schon alt geworden ist. Um den Franz Josefs Bahnhof herum stehen etliche alte Pappeln. Ebenso auf unserem Spielplatz. Da ist bei Sturm öfter abgesperrt und es liegen große Äste herunten.

 

Hallo Gitta,

hier ein Bild wie sie in 50 Jahren aussehen

Wir hatten drei, eine hat uns vor 2 Jahren der Sturm geholt, frage nicht wieviel Brennholz wir zur Verfügung hatten.

Mit Wurzeln haben wir auch kein Problem. Das einzige wie schon karana erwähnt, nach Wind, Sturm, etc. liegt einiges auf der Straße.
Laubarbeit musst halt im Herbst auch mögen.

Lg daniela