1. Tschoana

    Tschoana Teilnehmer/in

    Hallo Ihr,

    ich bin neu hier und hab mich grad so ein bisschen durchs Forum gelesen - die fleissigen Working Mums interessieren mich derzeit besonders :) Ich bin Mama von einem 3jährigen, ganz lieben Buben und arbeite derzeit für 20 Stunden als Sekretärin in einem Büro. Die Arbeit ist ganz o.k., die Kollegen auch, trotzdem bin ich derzeit stark am überlegen, noch eine Ausbildung anzufangen. Am liebsten wär mir eine im sozialen Bereich, mich als Psychotherapeutin ausbilden zu lassen, wär überhaupt mein Traum. Ich hab auch schon angefangen, mich zu erkundigen und hab mir die verschiedenen Stellen herausgesucht, wo ich das Propädeutikum machen kann. Jetzt meine Frage: Weiß jemand, welche Ausbildungsstätte besonders empfehlenswert ist bezgl. Inhalte, Vortragende und ganz wichtig auch Kosten? Hab mir bis jetzt das Uni Zentrum Lammgasse, das NLP Zentrum und die Arges angeschaut und hab noch nicht so ganz den Durchblick.

    An alle die, die gerade drin stecken oder schon fertig sind: Würdet ihr die Ausbildung empfehlen? Wie schafft ihr das mit den Kosten? Kann man viel von der Steuer absetzen?

    Ich würd mich sehr über Antworten freuen!!

    Tschoana
     
  2. chiana

    chiana Teilnehmer/in

    Hallo,

    ich mach zwar nicht das Propädeutikum (obwohl mich das auch seeeehr interessieren würde), sondern die Ausbildung zum Lebens-und Sozialberater. Bei Pro Mente in Wien. Von daher weiß ich auch, daß sie das Propädeutikum auch anbieten
    http://www.promentebildung.at/
    Im LSB-Bereich sind sie eine der günstigsten und auch der besten, was ua. die Vortragenden angeht.

    Was die Kosten angeht, habe ich gerade eben die Erfahrung gemacht, daß man die Ausbildungskosten nicht bei der Arbeitnehmerveranlagung geltend machen kann. Erst wenn man wirklich in diesem Bereich arbeitet, kann man im nachhinein irgendwas absetzen. Besser wär's da wohl, wenn Du die Ausbildung gefördert bekommst. In NÖ scheint das auch einfacher zu sein als in Wien.

    Zur Ausbildung selber kann ich Dir leider nix sagen.

    lg, chiana
     
  3. Tschoana

    Tschoana Teilnehmer/in

    hi,

    vielen dank für die schnelle antwort! den link werde ich gleich nützen :)
    schade, ich hab doch gehofft, dass ich zumindest einen teil absetzen kann... förderung wäre natürlich überhaupt optimal, ich habe aber noch nie gehört, dass man ausbildungen dieser art fördern lassen kann.

    ist deine lebens- und sozialberatung gefördert? wie gefällt es dir denn so bis jetzt?

    lg,
    tschoana
     
  4. nicitier

    nicitier Teilnehmer/in

    Hier mal die Voraussetzungen:




    Psychotherapeutisches Propädeutikum

    Das Psychotherapeutische Propädeutikum stellt einen psychosozialen Grundlehrgang dar und ist auf Grund des Psychotherapiegesetzes (BGBl. Nr. 361/ 1990) eine der Voraussetzungen für die Ausbildung zum Psychotherapeuten / zur Psychotherapeutin.
    Die eigentliche Psychotherapieausbildung erfolgt in einem an das Propädeutikum anschließenden Fachspezifikum.
    Für Personen in psychosozialen Berufen, die keine Psychotherapieausbildung absolvieren wollen, dient das Propädeutikum zur Weiterbildung und zur Erhöhung psychosozialer Kompetenz. Weiters deckt das Propädeutikum den theoretischen Teil der Ausbildung zum/zur Lebens- und SozialberaterIn weitgehend ab. Der praktische Teil, Selbsterfahrung, Praktikum und Supervision, ist anrechenbar.
    Zulassungsvoraussetzungen für das Propädeutikum

    • Vollendetes 18. Lebensjahr
    • Reifeprüfung oder
    • Studienberechtigungsprüfung oder
    • Berufsreifeprüfung oder
    • Krankenpflegediplom oder Diplom in medizinisch-technischem Dienst oder
    • positives Eignungsgutachten des Bundesministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend (BMGFJ)
    Zulassungsvoraussetzungen für das Fachspezifikum

    • Mindestalter 24 Jahre
    • abgeschlossenes Propädeutikum
    • Quellenberuf (siehe unten) oder
    • positives Eignungsgutachten des Bundesministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend (BMGFJ)
    Für Personen, die bereits im Besitz eines positiven Eignungsgutachtens für das Propädeutikum sind, ist ein gesondertes Ansuchen um Zulassung ins Fachspezifikum nicht mehr erforderlich.
    Als Quellenberufe gelten folgende abgeschlossene Berufsausbildungen:
    • Krankenpflegediplom
    • Diplom in einem medizinisch-technischen Dienst
    • Akademie für Sozialarbeit / FH für Sozialarbeit
    • Pädagogische Akademien
    • Lehranstalt für Ehe- und Familienberater
    • Hochschullehrgang / Kurzstudium Musiktherapie
    • Medizinstudium
    • Pädagogikstudium
    • Philosophiestudium
    • Psychologiestudium
    • Studium der Publizistik Kommunikationswissenschaft
    • Theologiestudium
    • Lehramtsstudium
    Studien gelten ausschließlich auf Magisteriums- oder Doktoratsniveau als Quellenberufe

    http://www.oeagg.at/propaedeutikum.htm

    Es gibt sehr viele unterschiedliche Richtungen von Psychotherapie (zb Systemische, analytische, Psychodrama usw...), die Kosten sind auch unterschiedlich.
    Propädeutikum ist Voraussetzung für alle Richtungen.
     
  5. chiana

    chiana Teilnehmer/in

    Einige LSB-Kolleginnen haben's gefördert bekommen. In Wien macht das z.B. das Waff.
    Für NÖ hab ich auf die Schnelle das gefunden, es gibt aber sicherlich mehrere Möglichkeiten. Normalerweise wissen da auch die Ausbildungsstätten genaueres darüber.
    http://www.noel.gv.at/service/f/f3/Arbeitnehmerfoerderung/Bildungsfoerderung/bildungsfoerderung.htm

    Bei der LSB-Ausbildung mach ich gerade Babypause und ich bin mir nicht sicher, ob ich es weiter machen werde. Die Ausbildung würde mir prinzipiell sehr gut gefallen, nur komm ich mit den Auszubildenden nicht wirklich zurecht. Die meisten dort nutzen die Ausbildung, um ihre eigenen Probleme zu bearbeiten. Viele Selbstdarsteller, die sich selbst gerne reden hören und nicht zuhören können (was ja eigentlich die Kernkompetenz eines LSB sein sollte ;)) Momentan hätte ich keinen Nerv dazu...
    Außerdem sind die Berufschancen nicht besonders gut. Da hättest Du's mit der Ausbildung zum Psychotherapeuten sicherlich besser.

    lg, chiana
     
  6. Tschoana

    Tschoana Teilnehmer/in

    hallo niciter,

    vielen dank! diese formalen kriterien erfülle ich zumindest schon mal :) ich habe bereits ein abgeschlossenes pädagogik/publizistikstudium (damit bin ich allerdings im transportwesen gelandet :rolleyes:)

    tja, die verschiedenen richtungen der psychotherapie sind für mich auch noch ein buch mit sieben segeln. zum glück habe ich ja immerhin zeit, bis ich mich spezialisieren muss.

    also im moment weiß ich nicht so recht, ob ich mich wirklich trauen soll... puh! obwohl es wirklich mein lebenstraum wäre, eine praxis zu haben, frage ich mich auch irgendwie, ob es Flori (mein Sohn) gegenüber unfair wäre... wenn die mama alles gesparte in eine ausbildung steckt, die dann vielleicht nichtmal so gewinnbringend ist, wie erhofft...

    springen oder nicht springen? :D was würdet ihr tun??
     
  7. nicitier

    nicitier Teilnehmer/in

    Ich würde mich über die verschiedenen Richtungen und "Ausbildungszentren" (zb öagg, öeas, la-sf usw) eingehend informieren.
    So ganz ohne Vorwissen stell ich mir die Wahl der am besten geeigneten Therapierichtung recht schwer vor.
    Aber eigentlich ist eh zuerst das Propädeutikum zu absolvieren... das soll wahrscheinlich auch mehr Klarheit bringen.

    Naja, und wenn es dein Traum ist und du die Kosten durchgerechnet hast und es sich ausgeht (finanziell und zeitmäßig - dauert sehr lange, bis man die Ausbildung abgeschlossen hat), dann: warum nicht springen? :)

    Lebens- und Sozialberater würde ich nicht vorziehen!!
     
  8. chiana

    chiana Teilnehmer/in

    Wie geht's Dir bei der Vorstellung, es nicht probiert zu haben?

    Erkundige Dich noch genauer bez. Förderung. Vielleicht musst Du ja gar nicht alles gesparte investieren ;)
     
  9. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    vorsicht, mit dem propädeutikum alleine hast du noch gar nix! das ist der kürzeste und kostengünstigste teil der psychotherapie-ausbildung, dauert nur 2-3 jahre und kostet nur relativ wenig.
    teuer und langwierig wirds beim zweiten teil der psychotherapie-ausbildung (sogar die billigste variante kostet ein paar jahre und in paar tausend euro, genau weiß ichs jetzt auf die schnelle nicht, es dürfte die gesprächstherapie sein)
    und ERST DANN darfst du dich "psychotherapeutin" schimpfen und entsprechend verdienen.
    dieser lange lange und teure teure ausbildungsweg (und die tatsache, dass du dir ja hinterher auch erst einen namen machen musst...) hat mich eigentlich immer abgeschreckt. aber vielleicht bist du ja ein durchhaltefähigerer typ! (und finanzkräftiger und mit mehr zeit ausgestattet...)
     
  10. nicitier

    nicitier Teilnehmer/in

    @latella: eine Therapie-verweigernde Psychologin also? :D
    Ich war auch mal dieser Meinung, habe aber nach ein paar Jahren jetzt festgestellt, dass eine Psychotherapie-Ausbildung echt sehr sinnvoll ist, wenn man "behandeln" und nicht nur diagnostizieren möchte.

    Eine relativ "günstige" Ausbildung ist die systemische: ca. 20 000 EUR, dauert 2-3 Jahre, glaub ich.

    Die analytische Ausbildung ist natürlich die längste und dauert so um die 5-7 Jahre, kosten wird sie wahrscheinlich 50 000 EUR... :eek:

    Beides ab Propädeutikum-Ende gerechnet.
     
  11. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP

    ich behande nicht, ich diagnostiziere nicht. ich bin eine neo-arbeitslose psychologin aus dem sozial- und schulbereich und dort beratete und betreute ich nur so ein bisschen herum ;)

    und verweigernd war meine haltung auch nie, lediglich auch an anderen dingen interessiert als an jahrlangem zeit- und geldhineinstopfen in ewige ausbildungen mit zweifelhaftem erfolg.
    lieber habe ich in jungen jahren gereist und partys gefeiert, in älteren semestern hab ich neben meiner teilzeitbeschäftigung meine energien in die familie gesteckt.

    aber mein schicksal gibt meinem weg eh nicht recht :mad:
    vielleicht muss auch ich mich und meinen geldbeutel nochmals aufraffen und mich therapeutisch weiterbilden um am arbeitsmarkt noch halbwegs vermittelbar zu sein...
     
  12. Tschoana

    Tschoana Teilnehmer/in

    ich bin halt jetzt doch schon zwei jahre lang im wickelwackel... dauernd hin und her... manchmal bin ich mir schon ganz sicher, dass es genau das ist, was ich will und dann wieder...

    finanzkräftig bin ich nicht so wirklich. also, wir kommen schon gut über die runden und ich kann flori ein gutes leben bieten (wir sind allein zu zweit). aber ich hab halt ca. 50.000 € gespart, wo ich nicht weiß, ob ich die nicht besser in ein eigenheim investieren soll, damit ich flori mal einen guten start ermöglichen kann. es sind halt meine "einzigen" 50.000.

    denkt ihr, ich komme mit diesem geld überhaupt aus??

    @latella: ich weiß, es dauert sehr, sehr lang. aber meine hoffnung ist, dass ich durch die ganzen praktika, die ich ja machen werde müssen, auch schon geld verdienen kann. ich hab gehört, dass das möglich ist. das wär natürlich optimal!

    suuuper tipp das mit der förderung, das wird auf jeden fall mal mein erster schritt sein!

    den lebens- und sozialberater hab ich mir auch überlegt - bin dann aber davon abgekommen, weil ich mir gedacht hab, dass man damit nicht sooo viel machen kann. aber die kosten sind wesentlich überschaubarer, oder?

    lg,
    tschoana
     
  13. Tschoana

    Tschoana Teilnehmer/in

    @niciter: du kennst dich aber sehr gut aus mit der materie, oder? arbeitest du auch in diesem umfeld? vielen dank für die anregung mit der "systemischen". ich weiß natürlich, dass das finanzielle für die auswahl der richtung nicht entscheidend sein sollte, aber eine sehr große rolle spielt es halt doch...
     
  14. chiana

    chiana Teilnehmer/in

    Ja, die Kosten für den LSB sind überschaubar. Bei pro mente 5 x 1.250 Euro, dazu kommen noch die Kosten für die Einzelselbsterfahrung und Supervision (wobei das oft auch gratis angeboten wird, z.B. im Rahmen von Praktika).
    Prinzipiell kann man mit dem LSB schon recht viel machen. Der große Unterschied ist eben, daß man ausschließlich mit gesunden Menschen arbeiten darf bzw. nur begleitend zu einer Therapie. Ich glaub auch, daß es dafür einen Markt gibt. Man muss ja wirklich nicht gleich mit jedem Problem zum Therapeuten. Ich selbst hab z.B. in einer schwierigen beruflichen Situation ein Coaching bei einer LSB gemacht.
    Das Problem ist halt das öffentliche Bild. Die Profession ist einfach zu unbekannt und zu wischi-waschi. Kaum ein LSB nennt sich auch wirklich LSB. Das sind alles Coaches oä.
    Zum Glück sitzt bei der Barbara-Karlich-Show immer einer dabei ;)

    lg, chiana
     
  15. Ellinor

    Ellinor Teilnehmer/in

    So ist es und nicht anders. Die flotteste Ausbildung ist, glaub ich die Verhaltenstherapie. Dass du bei diversen Praktika etwas bezahlt bekommst, wage ich zu bezweifeln... denn: wir sind im Sozialbereich, nicht vergessen! Da arbeiten alle immer *fröhlich-gratis, weil wir so gute Menschen sind!*
     
  16. eva-7

    eva-7 Teilnehmer/in

    schnell geht das prop beim peter schütz - du hast im grunde, wenn du dich beeilst, alles in einem jahr durch. allerdings musst du dir wochenweise immer frei nehmen. du kannst dir aber auch jahre zeit lassen, und gegebenenfalls fehlende prüfungen woanders machen und anrechnen lassen. die dame beim nlp zentrum ist sehr nett und berät sehr gut, einfach anrufen (ist systemikerin).

    kosten: 5000 bis 700 euro, wobei es unterschiedliche förderungen gibt. auch hier empfehle ich den schütz peter, der alle möglichen förderungen auf seiner homepage aufgelistet hat (die beste gibt wenn du aus oö kommst, die zahlen fast das komplette prop).

    ich habe teils ausbildungen im prop bei einem katholischen verein gemacht, dort dauert es halt länger insgesamt, die ausbildungen sind aber alle sehr gut.

    alternativ würde ich mir auch die sigmund freud uni anschauen - ich weiß nicht, was die jetzt bieten, aber schauen kann man ja.

    im prop musst du ein praktikum machen, das nicht bezahlt wird. 550 stunden, soweit ich mich jetzt erinnere, die gehen ganz schön rein.

    zum fach:
    du brauchst einmal eine richtung, und welche richtung es wird, entscheidet sich spätestens im prop - dort lernst du vertreter aller richtungen kennen, brauchst auch selbsterfahrung (50 std. glaub ich) und am besten ist, du machst die selbsterfahrung in fächern, die du abchecken willst. da lernst du das schon mal kennen.

    fast alle fachrichtungen verlangen einen einführungskurs (der auch als selbsterfahrung gilt, also evtl. schon vorher machen und anrechnen lassen). das sind intensive einführungen, wo du anschließen ein aufnahmegespräch hast. sehr spannend und aufregend. wirst du genommen, kannst du anfangen.

    üblicherweise bist du dann in einer gruppe, die 3 jahre rund dauert und sich regelmässig trifft. ausbildungen gibt es in ganz ö, schau also dann, wer wo ausbildet. in den bundesländern kommen dann noch übernachtungen etc. dazu.

    die meisten großen gesellschaften bieten dann noch kongresse an, die du pflichtweise besuchen musst, weil du dort anwenderseminare buchen musst.

    begleitend musst du ein pflichtpraktikum machen mit supervision, 600 stunden, meistens unbezahlt. und lehrtherapie, 100 stunden durchschnittlich, kosten auch so um die 7000 euro.

    irgendwann bekommst du "den status", das heißt du bist psychotherapeut in ausbildung unter supervision. ab dann darfst du mit klienten selber arbeiten und geld verdienen. allerdings musst du ziemlich viel supervision machen, ich zahlte pro stunde rund 100 euro.

    jeder verein hat einen ausbildungsleiter - die haben sprechstunden, da kannst du anrufen oder hinpilgern und die leute dort löchern. außerdem ist es hilfreich, azubis der einzelnen richtungen auszuquetschen. gut geht das im jährlich stattfindenen event im rathaus - da stehen sie alle und geben antworten :)

    am ende deiner ausbildung machst du üblicherweise ein abschlusskolloquium, und danach hast du alles beinander, um dich auf "die liste" eintragen zu lassen. ab dem datum der eintragung bist du eine psychotherapeutin.

    dann hast du noch fortbildungsverpflichtungen, ich glaub 30 - 50 stunden pro jahr, aber ich habs jetzt nicht genau im kopf, nachzulesen im netz.

    alles gute bei deiner entscheidung
    eva
     
  17. BaSiSo

    BaSiSo auf dem weg....
    VIP

    480 stunden im propädeutikum
    550 stunden im fachspezifikum (davon 120 oder 150 klinisch)

    am schnellsten ist man sicher mit der verhaltenstherapie. an der sfu geht sich die systemische (fach) wohl in 3 jahren aus, aber günstiger wirds an der sfu, so fürchte ich, nicht wirklich.

    lg
     
  18. latella

    latella auf neuen wegen
    VIP


    für a platzerl im himmel :D

    ...aber ohne scherz: ich kann mich gut an eine freundin während ihrer systemischen ausbildung erinnern, die richtiggehend gegeiert hat auf leute, die sie (gratis natürlich) therapieren darf, um auf die für die ausbildung geforderten stunden zu kommen...ätz...
     
  19. Felici

    Felici Teilnehmer/in

    Naja, grundsätzlich ist es so, dass du einen Quellenberuf nachweisen musst. Das heisst du musst einen Beruf im Sozialbereich gelernt haben. (Also z.B. Krankenschwester, Lehrerin, Psychologin, Sozialarbeiterin etc.)

    Dann kannst du das Propädeutikum machen (besonders anerkannt ist das Zentrum in der Lammgasse). Die Ausbildung (je nachdem in welche Richtung du dich dann spezialisieren willst - da gibt es ein riesige Menge an Auswahl....zu empfehlen ist die Literatur diesbezüglich erschienen im Falter Verlag: Psychotherapie in Österreich) dauert unterschiedlich lange und ist auch unterschiedlich kostenspielig. Da die Kurse berufsbegleitend sind und daher am WoEn stattfinden, kann man trotz Beruf noch Einen erlernen.
     
  20. nicitier

    nicitier Teilnehmer/in

    Ich glaub, auch in der Ausbildung zum klinischen und Gesundheits-Psychologen gibt's kaum jemanden, der für sein "Praktikum" was bezahlt bekommt - und wenn, dann ist es lächerlich wenig. Praktikum deswegen unter Anführungszeichen, weil die PsychologInnen in Ausbildung 1. ein Studium hinter sich haben (wohl keine schlechte Ausbildung! - jeder Lehrling zb kriegt von Anfang was bezahlt...) und 2. meist genau dieselbe Tätigkeit machen wie die dort beschäftigten PsychologInnen bzw. die alleinige Arbeit leisten (es gehen Gerüchte, dass diverse Krankenhausbetriebe nicht funktionieren würden ohne diese PraktikantInnen) - warum also unentgeltlich?

    Aber Systeme funktionieren halt, wenn die Leut mitspielen...
     

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