wie oft machen andere leute lärm, den wir für unzumutbar halten? ich würd ein schild an die tür hängen "hausgeburt - bitte nicht stören". soll sich doch jeder denken, was er will...
meine freundin hatte eine hausgeburt in einer sehr hellhörigen wohnung, die nachbarn haben nix mitgekriegt, als ich sie am nächsten tag besuchte traf ich die von nebenan, die sonst jeden furz hört, die hat mich ungläubig angeschaut und gemeint ist leicht das baby schon da, und als ich ihr dann sagte, ja, gestern nachmittags kams daheim auf die welt, war sie ganz baff, weil sie nix davon mitgekriegt hat, obwohl sie daheim war!
bei uns im nabenhaus wurde letzten sommer ein baby geboren. es war heiss und die fenster waren offen, wir (kennen die eltern gut) und einige andere haben wie immer den tag im hof verbracht. das war aufregend für uns, und endlich hat der kleine dann geweint. wir haben uns wie die deppen gefreut !!. wir waren also fast wirklich dabei - der bub wurde dann auch schnell beim fenster (erdgeschoss) rausgehalten und uns gezeigt. das war schon einmalig !!
Ich war bei meiner Hausgeburt ziemlich leise, würde ich sagen. Von daher hat wirklich niemand was mitbekommen. Ich finde aber, dass auch nichts dabei wäre lauter zu sein, selbst wenn die Nachbarn was hören... Ich würde, wenn es soweit ist, einfach auch ein Schild auf die Tür hängen, damit eventuellen Missverständnissen vorbegeugt wird. LG
Ich war eine der Nachbarinnen, die nichts mitbekommen haben. OBWOHL unsere Wohnungen sehr hellhörig sind, OBWOHL die Geburt mitten in der Nacht stattgefunden hat, wo es ja sonst sehr leise ist, und OBWOHL ich im Zimmer direkt darunter war und gelernt habe (kein Fernseher, kein Radio). Ich hab zwar oben Schritte gehört, wie immer, aber sonst gar nichts mitbekommen und war am nächsten Morgen völlig überrascht.
die Frage für mich wäre dann eher "kann man gebären ohne an die evenuell zuhörenden Nachbarn zu denken?" lg sweety
Die Frage ist rein theoretisch aber was, wenn in den anderen Wohnungen Eltern mit kleinen Kindern wohnen? Mit Babies? Was, wenn das die ganze Nacht geht? Ich erinner' mich an meine Geburt, ich wollte laut sein und schreien und mit den Füßen stampfen und alles - ich war im KH, deswegen war's mir egal, aber... für ein kleines Kind hätte sich das leicht ganz, ganz schlimm anhören können. Und das die ganze Nacht... Und Sweetys Ansatz ist wohl auch ein guter Punkt. Lg, Margit
so sehe ich das auch, wenn man vorher bedenken diesbezüglich hat, sollte man sich wirklich überlegen, ob es für einen richtig ist zuhause zu gebären. das gilt ja auch für gedanken rund um, ist es wirklich sicher genug und so weiter. auch wer solche gedanken vor der geburt noch in sich hegt, sollte doch eher auf das kh ausweichen, weil negative gedanken sich sehr wohl auf die geburt auswirken.
Geh bitte, wei oft gebärst du denn??? Jede Woche herumbrüllen, das ist schon zuviel, aber alle 2, 3 Jahre, vielelicht zwei, drei Stunden..das geht doch. Extra wegfahren, um niemanden zu stören, das halte ich für übertriben. Habe auch zu Hause geboren, zwischen 5 und 6 in der früh ziemlich geschrien (war entspannend) in einer sehr hellhörigen Wohung...keiner hat sich beschwert.
Ich könnte mir vorstellen, daß sich die Zweijährige von nebenan sehr fürchtet. Ich könnte mir vorstellen, daß die Mutter am nächsten Tag am Zahnfleich kriecht, weil zusätzlich das 6 Monate alte Baby ständig wach ist. Wie erklärt man das einem so kleinen Kind? Wie würde ich so was meinem Kind erklären, ich meine - wie hört sich sowas an, für ein Kind? Ich könnte mir vorstellen, daß (ich zumindest) sämtliche 6 Familien im Haus wach halten würde - und einige Kinderlose würden die Nachwuchspläne wahrscheinlich ganz aufgeben . Ich sag ja nicht, daß das dann letztendlich ein wirklicher Grund gegen eine Hausgeburt ist... aber wurscht ist es irgendwie auch nicht, oder?
Also bei uns hats KEINER der Nachbarn mitbekommen durch mich (gestöhne oder so). Die Wohnungen sind aber auch ganz schön hellhörig. Diesesmal kannten nur alle die Hebamme schon , und deswegen nahmen alle an, dass es bald soweit sein würde, als sie an einem Tag 2x zu uns kam Würd mir deswegen keine Sorgen machen
in unserem Vorbereitungskurs hat uns die Hebamme erzählt dass ihre Freundin auch eine Hausgeburt geplant hatte, da hat sie im Haus Zetteln an die Nachbarn verteilt auf dem draufstand dass sie eine Hausgeburt plant und falls es in den nächsten Wochen mal komisch laut werden sollte möchten sie bitte NICHT die Polizei rufen lg margit
Meine Große war 2,5 und ich hätt mir auch vorstellen können daß sie bei der Geburt dabeibleibt. War schlußendlich nicht so weil sie entweder an mir oder am Papa geklammert hat und ich keine zusätzliche Betreuungsperson in der Wohnung wollte. Es kommt halt stark darauf an was ich einem Kind vermittle - kann ich in Ruhe die Geburt erklären, oder bin ich selbst aufgeregt und hektisch? Meine Erfahrung war daß ich zuhause sicherlich leiser war als im KH. Einfach weil es mir besser gegangen ist. Und die meisten HG-Hebammen berichten daß die Nachbarn nichts mitbekommen. Ich mach mir deswegen keine Sorgen.
Meiner Meinung nach haben die Kinder einen guten Instinkt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Kind wegen einer Geburt in der Nachbarwohnung aufwacht und sich fürchtet und selbst wenn könnt ich mit meiner Nachbarin lang vorher schon reden und diese Mama würde in dieser Nacht halt erzählen, dass ein Baby geboren wird. Und was die Gebärende angeht, meine Sorgen um die Lautstärke haben sich mit Anfang der Geburt in Luft aufgelöst, da gab es nur noch mein Kind und mich. Da dachte ich nicht mehr mit den Kopf sondern mit dem Bauch.
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