Viele habens in der Vorstellrunde eh schon kurz erwähnt, aber mich wurde interessieren, was bei euch die Ursache war für die Frühgeburt! Auch, weil ich große Angst vor der 2. SS habe, dass ich wieder eine Infektion bekomme (bzw. die alte aufflammt) : Oder hat wer etwas Ähnliche gehabt wie ich? Ich hatte ab der 24.ssw wehen, keine ursache konnte gefunden werden, bekam trotzdem antibiotika. ab der 34.ssw (Nach absetzen der wehenhemmenden tabletten) bekam ich höllische bauchschmerzen, konnt nur auf knien sitzen, nicht schlafen, cervix verbraucht, blutiger schleimabgang: KH aufnahme zur antibiotikatherapie. hab dort sogar eine morphiuminfusion zum schlafen bekommen, damit ich mich mal ausruh, die schmerzen blieben. rücken und bauch. bekam antibiotika, entzündunsgwerte stiegen trotzdem an. 2 tage später stellte man fest: blasensprung. man machte einen KS (bei bel) und stellte fest: CHORIOAMNIONITIS (also eine entzündung der eihäute und plazenta)-hatte das wer??? plazenta wollte nicht raus, rauscurettiert, blutverlust, blutkonserven. entzündungszeichen stiegen, baby war immer gesund, entlassung, schmerzen, fieber. wieder aufnahme, operation: Bluterguss im bauch musste operiert werden. entzündungswerte stiegen udn stiegen auch danach, trotz versch. antibiotika, bei benjamin wurde dann ein keim (e.coli) festgestellt, der ihm aber nicht machte. bei mir wurde er dann im stuhl auch festgestellt (ESBL- das ist ein multiresistenter e.coli! -hat jemand erfahrung damit????), erst nach 8 wochen beim termin beim gyn wurde der keim auch im vaginalsekret festgestellt. an plazenta wurde nie ein keim festgestellt, aber das ist auch schwer nachzuweisen, weiol ich imemr AB bekam. so, d h der keim ist noch immer da, muss aber nicht behandelt werden, weil er mir nicht schadet. mein problem wäre nur eine 2.ss, da ich aber wegen der komplikationen eh 2 jahre warten muss, wird er bis dahin verschwunden sein- ich hoffe, auch die angst. hat jemand erfahrung damit? etwas ähnliches erlebt?
Oh Gott, was Du hattest klingt wirklich sehr heftig Ich hatte "nur" vorzeitigen Blasensprung, bei beiden Kinder. Eionfach so. Die Hebamme bei Iris meinte es gibt einfach Mütter die schaffen die 9 Monate nicht. Einfach so. Warum kann sie auch nicht sagen aber im Laufe der Jahre ist sie zu dieser Erkenntnis gekommen. Vielleicht hängt es doch damit zusammen das bei beiden Kindern die Plazenta nicht gearbeitet hat. Am Anfang bis zum 5ten Monat war normale Menge Fruchtwasser da, dann wurde es immer weniger. Sie meinte auch, und wenn ich noch 5 Kinder bekomme...es würden alle Frühchen werden.
Ablösung der Plazenta war bei mir der Grund - warum konnte man mir auch nicht sagen... Und klar mach ich mir Gedanken, ob das bei einer ev. zweiten Schwanerschaft wieder passieren könnte.
Das Warum ist bei uns leider nie herausgekommen. Wir wissen nur, dass Laurin im Mutterleib erstickt ist und Julian ich immenses Glück hatte überlebt zu haben -er wurde ja reanimiert und ich lag nach Mulitorganversagen und zweiter Not-OP auch 12 Tage auf der Intensivstation. Man vermutet, dass ich eine Sepsis hatte. Wurde zwar wg. einer vag. Keimen behandelt kurz bevor das passierte, aber ob das der Auslöser dafür war, darüber kann/will mir keiner Auskunft geben. Ich kann eben auch nur hoffen, dass so etwas bei einer weiteren Schwangerschaft nicht mehr vorkommt. lg
@kleinmäuschen: Aha, na puh... ich bin eh froh, dass wirs bis dorthin geschafft haben... @siriwa @spechti: und weißt du, welche keime das waren?????
Hallo! Nett dass es hier jetzt auch was für Frühchenmamas gibt! Meine Tochter wurde aufgrund einer Gestose in der 33. Woche (32+2) per Notsectio geholt. War vorher fast 3 Wochen im Spital. Lea war 5 Wochen im KH, aber es ist alles gut ausgegangen. Jetzt bin ich schon 36+3 und es ist noch kein Ende in Sicht. Hoffe dass die Gestose nicht noch kommt, aber ich bin zuversichtlich und plane eine normale geburt, da ich mir einen KS einfach nicht vorstellen kann. Bei Lea war der einfach zu schrecklich. LG, Caro
@caro: na dann drück ich dir die daumen, aber du hast es ja wirklich bald geschafft! und was genau war so furchtbar am KS?
Liebe Caro, schön von dir zu hören (und vor allem so positive Nachrichten!!!!!) @kleinMäuschen: Ich berate immer wieder Frauen, bei denen die Plazenta irgendwann nicht mehr so gut gearbeitet hat, und deren Kinder sich dann (Gott sei Dank) von selbst "auf den Weg machten". Vielleicht sollten wir einmal telefonieren, meine Telefonnummer steht unten. @ Siriwa: Mit gesunder und vor allem eiweißreicher Ernährung (schon in den Wochen vor einer geplanten Schwangerschaft) und ausreichender Salzzufuhr in der Schwangerschaft kann man der Plazenta nach unserer Erfahrung "helfen", sich gut zu bilden. (Ausreichend Albumin und Natrium in den Blutgefäßen helfen, die natürliche Ausweitung des Blutvolumens in der Schwangerschaft und die damit verbundene Blutverdünnung zu unterstützen, wodurch das Blut besser fließfähig wird. Somit kann die Gebärmutter und in weiterer Folge die Plazenta gut durchblutet werden, was die Gefäße in der Plazenta schützt und eine optimale Versorgung des Babys als Nebeneffekt hat) In seltenen Fällen brauchen Mütter auch blutverdünnende Medikamente, oft ist hier ein deutlicher Wachstumsrückstand beim Baby in der Schwangerschaft aufgetreten. Auch wenn du keine Plazentainsuffzienz hattest, kannst du dir unseren Ernährungsplan bestellen. Denn das Schöne ist, er schadet bestimmt nicht, weder der Mutter noch dem Baby. Bei mir (32+3) war der Grund auch eine schwere Gestose mit schwerer Plazentainsuffizienz, die schuld war an der Frühgeburt von Alexander. Er wurde mit 1170 g so ziemlich in letzter Minute geholt, war also schon sehr leicht. Er hat heute eine ausgeprägte Wahrnehmungsstörung, kann mit 3 3/4 Jahren noch nichts Festes essen, ist fein- und grobmotorisch entwicklungsverzögert. Mein Gott, sind wir froh, dass wir ihn haben und alles verhältnismäßig gut ausgegangen ist. Was mich auch besonders glücklich macht, ist, dass meine zweite Schwangerschaft unter Heparin und mit Ernährungsumstellung im Vergleich (Gestose in der 40. Woche, mit Unmengen Salz nach Blutdruckanstieg ab der 38. Woche hinausgezögert) gut ausgegangen ist. Fast noch mehr freut mich, dass ich diese gute Erfahrung auch an andere Frauen weitergeben kann und schon sehr vielen damit helfen konnte. Entschuldigt bitte, dass ich diesen Beitrag schon wieder als Werbefläche für die Gestose-Frauen missbrauche. Wenn man sich die Ursachen für Frühgeburten anschaut, so halten sich die aufgestiegenen) Infektionen und die Gestosen beinahe die Waage. Und dann gibt es selten Zervixinsuffizienz und andere bzw. unklare Ursachen. Wir Gestose-Frauen schmeißen übrigens Plazentainsuffizienz und Gestose mit HELLP-Syndrom in eine "Schublade", weil wir deutliche Zusammenhänge in der Entstehung in unserer langjährigen Erfahrung erkannt haben. Alles Liebe Sabine
@ Sabine: Danke ist lieb von Dir. Ich bin jedoch mit mir im Klaren oder Reinen. Iris ist mein letztes Kind, ich habe mich unterbinden lassen. Warum ? Nun zum einen weil ich kein Kind mehr will, besser zwei und denen alles bieten zu können als nicht wissen wie es vorne und hinten reichen soll. Zum anderen weil eben die Gefahr sehr groß ist wieder Frühchen zu bekommen. Und nochmal stehe ich all die Ängste nicht aus. Ich musste die Starke sein, ich musste meinen LG und meinen Sohn aufbauen und Mut machen. Mir hat keiner mal auf die Schulter genommen und mich gedrückt und gesagt: Hey, sie schafft es, sie ist ein starkes Kind. Nein warte, so ganz stimmt das nicht....seine Exfrau machte mir von Zeit zu Zeit ein wenig Mut. Aber nicht er...seine Ex, das muß man sich mal vorstellen. Und dann noch meine Schwiegermutter: "Bist a sicha das des wos wird." Ist doch aufbauend, oder? Meine Eltern waren auch nicht gerade die große Hilfe. Mama raunzte immer nur, ob sie es eh schafft und mein Papa: Der kann mit Baby´s net wirklich was anfangen. Er mag Kinder erst wenn sie alleine eine Leberkässemmel bestellen können. Jetzt ist mein Suddern in eine ganz andere Richtung gegangen, sorry.
Hallo Sandrine! Ich fand das alles furchtbar erniedrigend, das Rasieren, den Katheter, das Festgeschnalltsein. Es standen mind. 12 fremde, vermummte Leute um mich rum und ich lag da nur mit Stützstrümpfen und kam mir vor wie auf der Schlachtbank. Mein Mann konnte auch nicht bei mir sein und ich hatte tierische Angst, dass mit unserer Tochter was ist. Deshalb hab ich mir nur eine PDA geben lassen, die dann auch nicht so lange gewirkt hat. Der Eingriff sollte nur 30 min dauern, aber da die Ärzte an mir geübt haben dauerte das Ganze dann 45 min und ich spürte am Ende jeden Stich beim Zunähen. Auch ein ungutes Gefühl wenn man mitbekommt wie ein Arzt dem Anderen alles erklärt! Das Rausziehen vom Kind war das Schrecklichste was ich bis jetzt erlebt habe, kam mir vor wie ein ausgewaidetes Reh. Vielleicht empfand ich das alles als so schlimm weils mir physisch und psychisch ja nicht gerade gut ging!? Keine Ahnung, auf jeden Fall möchte ich das freiwillig nicht mehr erleben! So, das is jetzt etwas lang geworden, sorry, aber wenn ich daran denk kommt halt alles wieder hoch. LG, eine KS-geschädigte Caro
@ caro: Es tut mir so leid das zu lesen. Ich habe im AKH entbunden auch mit KS. Aber: rasieren durfte ich mich selber beim duschen vor der OP. Auch wenn im Op einige Männer waren so hatte ich nicht das Gefühl ich bin auf der Schlachtbank. Ich hatte soooogroße Angst von der PDA( weil einige Freunde mir alles aufzählten was nicht alles schief gehen kann ), doch der Amnästistist war so lieb und zuvorkommend zu mir, hat mir alle Angst genommen. Abgesehen von den vielen Witzen die der mir erzählt hat. Er und die operierende Ärztin haben mir jeden Schritt den sie tun erklärt. Iris konnte ich nicht lange sehen, gerade mal 5 sek. aber einer der Anästististen-ich hatte ja gleich drei-ist der KÄ gleich nach um mir alles zu berichten. Ich hatte wahrscheitlich gleich drei Anästististen weil ich Asthma habe und bei Dominik war ich in Vollnakose und hatte einige Sekunden wegen eines Anfalls unter der Op Herzstillstandund Atemstillstand. Dieser KS war für mich überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil..ruhig, und angenehm.
@caro wundert mich, dass sie dir noch eine pda gegeben haben - trotz notsectio. ich hatte eine vollnarkose und trotzdem ein geburtstrauma - vor allem, was vorher alles war, von dem danach, weiss ich leider fast nichts mehr, mir fehlt fast eine komplette woche. lg
@spechti, und weißt noch welche? wegen meiner panik vor der nächsten ss- da muß ich ja alels abklären vorher. mich interessiert v.a. ob das staphylokoken oder e.coli bei dir waren? oder streptokokken? oder was ganz anderes?
valentina wurde in der 30.ssw wegen extremer plazentainsuffizien mit 654g und 34cm auf die welt geholt! auch hatte ich eine leichte gestose! wirkliche ursachen wurden keine gefunden, möglicherweise hat eine leberschonende diät (ich hatte das pfeiffersche drüsenfieber kurz vor der ss) die situation begünstigt! da ich mich mit einem einzelkind aber gut abfinden kann und eigentlich schon vor valentinas geburt mit dem gedanken gespielt habe, ist für mich eine folgeschwangerschaft ausgeschlossen! *sabine bitte weghören * ... ich möchte das risiko nicht eingehen und ausserdem das glück nicht herausfordern! ... valentina hat ihren frühen start und ihr extrem niedriges geburtsgewicht gut weggesteck und ich bin unendlich dankbar dafür!
@ Valentiger. I sog eh nix. Übrigens bekommen wir unser Gestose-Frauen-Konto ein weiteres Jahr gratis. Themenverfehlung beendet. Schlaft gut Sabine
Hallo Ich hatte auch eine Gestose mit massiven Ödemen und Eiweiß im Harn. Bluthochdruck hatte ich erst nach der Sectio. Ach ja was ist eigentlich das Amnioninfektionssyndrom, ist das auch eine Folge der Gestose? Mir sagten die Ärzte mein Körper war eben durch die Drillingsschwangerschaft einfach überfordert. Ich hatte Leber und Nierenversagen und schwere Atemnot. Die Sectio selbst und die Stunden davor hab ich nicht mehr mitbekommen. Ich wusste nur wenn heute Nacht nichts passiert überlebe ich nicht, oder die Kinder oder wir alle 4 nicht. Ich kann bis heute nicht sagen, dass ich eine Geburt hatte, für mich war es eine "Entnahme" der Kinder, sie wurden nicht geboren, sie wurden "geholt". Die 2 Tage vor der Sectio waren ein Horror, ich nahm jeden Tag so um die 5 kg zu und dann kam der Primararzt und meinte wir müssten entwässern - ich hatte damals Erdbeeren am Tisch liegen und sehe es heute noch vor mir: Er begann 3 Erdbeeren herauszuchen und meinte mehr dürfte ich nicht mehr essen und höchstens 1/2l am Tag trinken!!!!!!!!!!!! Nicht dass ich zu dem Zeitpunkt Hunger gehabt hätte, aber vom Gefühl her wusste ich, dass das nicht richtig sein kann. Mein Mann hat mir dann später erzählt, dass er mich anscheinend dadurch "beruhigen" wollte, da er ihm vor der Türe dann gesagt hatte, dass wahrscheinlich die OP sehr bald sein werde.
Bei uns war FFTS (fetofetales Transfusionssyndrom) der Grund, dass meine Töchter so früh auf die Welt geholt wurden.
hallo geselle mich auch zu euch. meine mittlere tochter kam 2000 in der 24. ssw mit ca. 800 gramm zur welt und ist heute ein kind wie jedes andere. und mein bub, termin: 20.2.06, der wird wahrscheinlich am 9.12.05 geholt werden - 30. woche - vielleicht dass ich das ganze noch bis zur 32. woche rauszögern kann. warum das ganze? na ja, ich bilde antikörper gegen die blutplättchen der kinder und ohne diese kommt es zu blutgerinnungen bei den kindern. meine mittlere die hatte schon transfusionen in die nabelschnur bekommen und dann hat sich das fruchtwasser entzunden und kam deshalb so früh, und mein jetziger kleine hatte am donnerstag dieser woche eine transfuision in die nabelschnur und mir wurde gesagt, dass er auch geholt werden müsste. hoffe dennoch, ich habe noch zeit. lg ulli
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